SANTA CLAUS

DER WEIHNACHTSMANN

In der ganzen Welt kennen mich die Menschen als Father Christmas, Sint Nikoloses, Père Noël, Sinterklaas, Nikolaus oder Santa Claus.
Aber gleich, wie ich genannt werde, über eins sind sich alle Kinder einig:
Ich bin pausbäckig, trage einen roten Mantel, habe einen weißen, langen Bart und rosige Wangen.

Dieses Aussehen hat der Weihnachtsmann aber erst seit 1931.
Ursprünglich gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Entwürfe und kein allgemein vertrautes Aussehen. 1809 trägt der Weihnachtsmann in dem Buch „Knickerbockers Geschichten aus New York“ des Schriftstellers Washington Irving einen „tiefen Hut mit breiter Krempe, eine riesige flämische Kniehose und lange Pfeife“:

In dem berühmten Gedicht „A Visit from St. Nicholas“ von Clement Moore aus dem Jahr 1822 wird der Nikolaus als „pausbäckiger, pummeliger, alter Kobold“ beschrieben. Viele Zeichnungen wurden nach diesem Gedicht angefertigt.

Erst 1931 beauftragte die „The Coca-Cola Company“ den schwedisch-amerikanischen Zeichner Haddon Sundblom, den „Santa Claus“ für eine Werbekampagne zu zeichnen. Sundblom schuf einen sympathischen „Weihnachtsmann zum Anfassen“. Seine Vorlage: das Gesicht eines pensionierten Coca-Cola Fahrverkäufers.

Der erste „moderne“ Weihnachtsmann erschien in einer Zeitschriftenanzeige der „Saturday Evening Post“.
In den folgenden 35 Jahren entwicklte Sundblom immer neue Szenarien für Coca-Cola und Santa Claus. Jedes Jahr – bis 1966 – schuf Sundblom mindestens einen fröhlichen Santa Claus für die Weihnachtswerbung von Coca-Cola.
Später nahm der Zeichner sein eigenes Gesicht als Vorlage und mixte ein Anlitz, das sich schnell um den ganzen Globus verbreitete:

Heute ist diese Figur der Inbegriff vom Weihnachtsmann und in der ganzen Welt vertraut: Der großväterliche Weihnachtsmann mit Pausbacken, stattlichem Rauschebart und einem roten Mantel mit weißem Pelzbesatz – den traditionellen Farben von Coca-Cola.